Buchrezension: Auf Weltreise mit Meike Winnemuth

dressesandplaces_Das grosse LosMeike Winnemuth – Das große Los

Klappentext:

Wie ist es, wenn man das Leben führt, von dem alle träumen?

Sie wollte eigentlich bloß finanziell ein bisschen unabhängiger sein. Mehr dürfen, weniger müssen. Deshalb hat Meike Winnemuth bei „Wer wird Millionär?“ mitgemacht. Zu ihrer Verblüffung räumt sie groß ab: 500.000 Euro. Und nun? Einfach weitermachen wie bisher? Sie entscheidet sich, 12 Monate frei zu nehmen und um die Welt zu gondeln. Es wird ein unglaubliches Jahr. Eines, das ihr Leben umkrempelt. Und das Beste: das viele Geld hätte sie dazu gar nicht gebraucht.

Erster Satz:

„Ich habe gerade 500.000 Euro bei ,Wer wird Millionär?‘ gewonnen.“

Letzter Satz:

„Es passieren die wunderbarsten Dinge, wenn man sie nur lässt.“

Die Geschichte dazwischen:

Auf die Frage, was sie machen würden, wenn sie im Lotto gewännen, antworten viele Menschen: „Eine Weltreise machen.“

Meike Winnemuth gewann zwar nicht im Lotto, dafür aber in der Fernsehquizshow „Wer wird Millionär?“ eine halbe Millionen Euro. Ein Segen und für die Abenteurerin die Chance, auf Weltreise zu gehen und den Traum vieler Menschen wahr werden zu lassen.

12 Monate in 12 Städten lautet ihr Plan. So verweilt sie auf jedem Kontinent der Erde. Sydney, Buenos Aires, Mumbai, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba (Äthiopien) und zum Schluss Havanna werden jeweils für eienn Monat zu ihrem Wohnort.

Winnemuth bezieht eine Wohnung, arbeitet, läuft durch die Stadt, begegnet vielen interessanten Menschen. Sprachbarrieren empfindet sie als großes Glück, ihre ganze Reise als eine riesige Überraschungstüte.

„Das große Los“ ist jedoch nicht einfach nur ein Reisebereicht über diese Städte. Jeder Monat und jede Stadt wird in Form eines Briefes präsentiert, den Winnemuth an jemanden schreibt. Dabei schreibt sie nicht nur, was sie über die jeweilige Stadt entdeckt hat, sondern auch über sich selbst.

Das grosse Los

Eigene Meinung:

Ich wünschte, ich wäre nicht nur mit Winnemuths Gewinn, sondern auch mit ihrem Optimismus, Tatendrang und Schreibstil gesegnet.

Dieses Buch zieht einen von Anfang an in seinen Bann. Wie wird wohl die nächste Stadt werden? Wie wird Winnemuth mit den Herausforderungen umgehen?

Winnemuth verfügt über einen unglaublich flüssigen Schreibstil, gepaart mit der Fähigkeit, Menschen mitzureißen und mit ihrem Enthusiasmus anzustecken.

Auch gibt sie Niederlagen zu. Während sie die meisten Städte verzaubern, macht sie auch die Erfahrung, dass sie mit manchen Städten einfach nicht kann. Dass manche Städte einfach nicht zu ihr passen, und dass es an den Kräften zehrt, jeden Monat zu neuen Ufern aufzubrechen. Das macht dieses Buch so authentisch.

„Wie man eine Stadt erlebt, hängt von derart viele Zufällen ab, dass es eigentlich verboten sein müsste, ein Buch darüber zu schreiben.“

S. 9

Fazit:

Nach Lektüre dieses Buches hat man das Bedürfnis, sofort selbst die Koffer zu packen, sich 12 Städte auf der ganzen Welt rauszusuchen – und loszuziehen. Mit Niederlagen und Rückschlägen wird man schon irgendwie umgehen. Das hat Meike Winnemuth schließlich auch geschafft.

Bewertung:

4,5 von 5 Sternen

2 Gedanken zu „Buchrezension: Auf Weltreise mit Meike Winnemuth&8220;

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